Kaiser und Päpste:
Ara Pacis Augustae und Engelsburg

Der Kaiser Augustus, Neffe und Adoptivsohn von Julius Cäsar, war der erste Kaiser der römischen Geschichte in den Jahren 27 v.Chr. und 14 n.Chr. Eines der interessantesten Zeugnisse der augusteischen Zeit und wichtiges Dokument der römischen Bildhauerei, ist die Ara Pacis Augustae. Die Ara, ein Altar, wurde im Jahre 9 v.Chr. eingeweiht und ist von einer marmornen Balustrade umfaßt, die an den äußeren Seiten mit Reliefs geschmückt ist. An den Schmalseiten sind symbolische Figuren und Bilder von den legendären Anfängen Roms dargestellt. An den Längsseiten nehmen zwei Reihen von Männern, Frauen und Kindern, den Mitgliedern der kaiserlichen Familie zusammen mit Priestern, an einer Prozession teil. Neben der Stelle, an der die Ara Pacis heute steht, sind noch Reste des riesigen Grabes vom Kaiser Augustus erhalten, ein rundes Mausoleum. In der Nähe, am gegenüberliegenden Ufer des Tibers ließ ein anderer Kaiser, Kaiser Hadrian, sein Grab erbauen: die heutige Engelsburg. Teilweise existiert das riesige Mausoleum noch: Sehr beeindruckend ist die Rampe, die zur Grabkammer von Hadrian und seinen Nachfolgern führt. Im Laufe der Jahrhunderte wurden Türme und Gebäudeteile hinzugefügt, die das Grab in eine Festung umwandelten – die Burg der Päpste.. Die runde Loggia und die päpstliche Wohnung mit ihren ausgemalten Zimmern sind besonders schön und lohnen einen Besuch. Auf der obersten Terrasse, auf der sich die bronzene Statue des Erzengels Michael befindet – ihm ist die Festung seit dem 7. Jhd. gewidmet – genießt man einen wunderschönen Ausblick auf die Peterskirche und auf Rom.

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