Die Basiliken: San Pietro in vincoli, Santa Maria Maggiore; Santa Prassede

Unsere Führung beginnt vor der Basilika von S. Pietro in Vincoli beim Kolosseum, in der eine wichtige Reliquie aufbewahrt wird. Es handelt sich um die Ketten (vincula auf Latein, dementsprechend der Name der Kirche in vincoli), mit denen der Apostel Petrus in Jerusalem und Rom gefesselt wurde und die sich durch ein Wunder im V. Jhd. in Rom zu einer einzigen Kette verschmolzen. Die Kirche ist außerdem wegen des Grabes vom Papst Iulius des II., Giuliano della Rovere, besonders sehenswert. Hier schuf Michelangelo im 16 Jhd. die wunderschöne Statue von Moses. Nach der Besichtigung von San Pietro in Vincoli gehen wir zu der mittelalterlichen Kirche von Santa Prassede. Auf die Zeit des Papstes Pascalis dem I. (817-824) sind die hervorragenden Mosaiken im Inneren zurückzuführen, sowohl am Triumphbogen (Szenen von der Apolkalypse) und in der Apsis (Jesus und Heilige), als auch in dem rechten Nebenschiff. Hier befindet sich die kleine Kapelle vom Sankt Zenon, die der Papst Pascalis der I. seiner Mutter Teodora widmete. Nach der Besichtigung von Santa Prassede gehen wir zu einer der vier Hauptbasiliken Roms, der Santa Maria Maggiore, der ersten Kirche (IV-V Jhd.), die im westlichen Teil des römischen Reiches der Mutter Jesus geweiht wurde. Das Innere der Kirche ist prunkvoll und beeindruckend. Die hölzerne flache Decke ist mit Gold geschmückt, Mosaike dekorieren Wände und die Apsis hinter dem Altar. An den Nebenschiffen sind zwei Kapellen sehenswert: rechts die Sixtinische, links die Paolinische Kapelle. Sie beherbergen die Gräber von Sixtus dem V. und Paul dem V. Borghese, den zwei Päpsten aus dem XVI und XVII Jhd. In der Basilika ist auch Gianlorenzo Bernini begraben, der berühmte und erfolgsreichste Architekt der Barockzeit.

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