Führungen in Rom

(Diese Führungen können wir nach Ihren individuellen Wünschen gestalten). Bitte fragen sie uns auch nach weiteren Routen in Rom!

 

Führung 1 - Der Vatikan: Die Vatikanischen Museen und der Petersdom.

Die Vatikanischen Museen, in dem 1929 gegründeten vatikanischen Staat, gehören mit zu den wichtigsten Museen auf der Welt. Antikensammlungen römischer Statuen, griechische Vasen und ägyptische Stücke werden neben den Renaissancemeisterwerken von Künstlern wie Raffaello und Michelangelo gezeigt. Die berühmten “Stanzen”, die Wohnräume des Papstes Julius dem 2., wurden von Raffaello mit wunderschönen Fresken verziert. Michelangelo hat eines seiner herausragenden künstlerischen Werke mit der Ausmalung der Sixtinischen Kapelle geschaffen. Die angrenzende Peterskirche ist das Zentrum der Christenheit. Unter der Kirche befindet sich das Grab des Apostels Petrus, dem ersten Papst der Geschichte. Die zwischen 1506 und 1626 erbaute zweite Peterskirche enthält wunderschöne Kunstwerke wie die bekannte „Pietà“ von Michelangelo, den Baldachin aus Bronze über dem Altar und den sogenannten Stuhl von Petrus von Bernini. Seit dem 1. Mai 2011 liegt der Leichnam des selig gesprochenen Johannes Paul des 2. in der Kirche zur Verehrung für die Pilger.

Führung 2 - Altes Rom: „Kolosseum - Forum Romanum – Palatin.“

Eine halbtägige Führung durch die Denkmäler der römischen Kaiser. Das flavische Amphitheater – dies war der ursprüngliche Name des Kolosseum – konnte zwischen 70-und-80tausend Leute fassen. Hier wurden zum Vergnügen der Zuschauer Gladiatorenkämpfe ausgetragen. Das Forum, der von Verwaltungs- und Regierungsgebäuden umrahmte Hauptplatz des alten Rom, an dem sich auch wichtige Tempel (von Vesta, Saturn, den Dioskuren usw.) befanden, war die politische Bühne der Stadt. Die Paläste der Kaiser standen auf dem Palatin, dem Hügel, auf dem der Legende nach Romulus, der erste König Roms, die Stadt gründete. Hier können Sie noch beeindruckende und imposante Ruinen bestaunen. Vom Palatin aus hat man den besten Blick auf den Zirkus Maximus, der einstigen Arena für Wagenrennen, in der 250.000 Leute Platz fanden.

Führung 3 - Plätze und Brunnen: „Piazza del Popolo - Piazza di Spagna - Trevi Brunnen - Piazza Colonna - Piazza Montecitorio - Piazza di Pietra – Pantheon - Piazza Navona - Kirche Santa Maria dell’Anima - Campo de’ Fiori.“

Wir machen einen Spaziergang durch das Zentrum Roms, in dem Päpste und Kaiser wunderschöne Denkmäler errichten ließen. Am Piazza del Popolo gehen die Barockkirchen von Santa Maria di Montesanto und Santa Maria dei Miracoli mit der vom Architekt Valadier im 19. Jhd. entworfenen neuklassischen Neugestaltung des Platzes eine harmonische Synthese ein. In der Platzmitte steht ein ägyptischer Obelisk aus dem 12. Jhd. v.Chr. Am Piazza di Spagna befindet sich die berühmte und imposante Spanische Treppe. Von hier geht es weiter zum Trevi Brunnen, ein Meisterwerk aus dem 18. Jahrhundert, der bei den Touristen sehr beliebt ist. Das Hineinwerfen einer Münze ins Brunnenbecken verspricht eine Rückkehr nach Rom. Nach einer kurzen Pause in einem der besten Eisläden der Stadt, in der Via di San Crispino, gehen wir zum Piazza Colonna und zum Piazza Montecitorio, an denen die wichtigsten Regierungsgebäude Italiens stehen. In der Nähe liegt auch der Piazza di Pietra, auf dem die beeindruckenden Marmorsäulen des Tempels von Kaiser Hadrian zu sehen sind. Auf diesen Kaiser ist der Bau des Pantheons zurückzuführen, dem am besten erhaltenen römischen Tempel mit seiner einzigartigen Baustruktur. Der in der Nähe liegende Piazza Navona ist mit wunderschönen Barockkunstwerken geschmückt: dem Vierströmebrunnen von Bernini und der Agneskirche von Borromini, den zwei wichtigsten Architekten Italiens des 17. Jhd. In der Via dell’Anima befindet sich die Kirche der deutschsprachigen Katholiken, S. Maria dell’Anima. Die Führung endet am Campo de’ Fiori (Blumenfeld), einer der lebendigsten und typischsten Plätze Roms, auf dem jeden Morgen ein pittoresker Gemüse- und Obstmarkt stattfindet. Am Abend können Sie mit den Römern Wein in den gemütlichen Weinkellern am Platz trinken.

Führung 4 - Jüdisches Ghetto und Trastevere:

Die Führung beginnt am Largo Argentina mit dem heiligen Bezirk der 4 römischen republikanischen Tempel (IV-I. Jhd. v. Chr). Anschließend gehen wir zum Piazza Mattei, wo sich der berühmte Schildkrötenbrunnen befindet. Hier sind wir an der Grenze zum jüdischen Ghetto. Im Mittelalter begannen die ersten Diskriminierungen gegen die römischen Juden, aber erst 1555 gipfelten sie in der Errichtung des zweiten jüdischen Ghettos Italiens. Obwohl das jüdische Ghetto am Ende des 19. Jhd. fast völlig zerstört wurde, blieben noch einige Gassen und Zeugnisse der jüdischen Kultur erhalten. Vom jüdischen Ghetto gehen wir über die römische Fabricio Brücke auf die Tiberinsel. Am rechten Ufer des Tibers sind wir im Viertel Trastevere. Hier gibt es wunderschöne Kirchen: die kleine Benediktskirche mit dem niedrigsten Glockenturm der Stadt, die Basilika von der heiligen Cecilia mit schönen Mosaiken im byzantinischem Stil, die Basilika vom heiligen Chrysogonos mit einem sehr beeindruckenden unterirdischen Teil, und die Basilika von Santa Maria in Trastevere mit den hervorragenden Mosaiken auf Goldgrund an der Wand hinter dem Altar und in der Apsis.

Führung 5 -Basiliken 1: „San Giovanni in Laterano - Santi Quattro Coronati - San Clemente“.

Die schon 314 n. Chr. unter Papst Melchiades gegründete Johannesbasilika, im Lateran-Viertel, ist zusammen mit dem Petersdom die wichtigste Kirche Roms. In dem angrenzenden und im 16. Jhd. renovierten und verkleinerten Lateranpalast hatten die Päpste bis in das 14. Jhd. ihre offizielle Residenz. Die heutige Fassade von Alessandro Galilei ist auf das 18. Jhd. zurückzuführen. Der Innenraum wurde dagegen von Borromini während der Barockzeit neugestaltet. Über dem Altar, wo nur der Papst die Messe lesen darf, sind im Baldachin die Köpfe von den Aposteln Paulus und Petrus aufbewahrt. Wunderschön ist der mittelalterliche Kreuzgang, der größte mittelalterliche Kreuzgang Roms. Von hier gehen wir zur der Kirche Santi Quattro (den vier Heiligen). Der Vorgängerbau der Kirche wurde im 13. Jhd. aus Sicherheitsgründen in eine Festung verwandelt und die massige Fassade wurde mit einem kleinen Wehrturm versehen. Die Kirche ist nicht nur wegen ihrer schönen Innenarchitektur und dem eleganten Kreuzgang bekannt, sondern vor allem wegen der berühmten Silvesterkapelle. Die letzte Kirche unserer Führung ist auch die beeindruckendste, die Basilika von Sankt Klemens. Die im XII Jhd. erbaute Kirche ist wegen der mittelalterlichen Innenausstattung bekannt. In dem linken Nebenschiff befindet sich die Kapelle der heiligen Katharina, die der berühmte Maler Masolino im 15. Jhd. malte. Die Basilika ist besonders sehenswert wegen ihres unterirdischen Teils. Dort sind noch Reste der Vorgängerkirche erhalten geblieben. Unter der ersten unterirdischen Ebene gibt es ein weiteres Niveau, das auf die römische Zeit zurückgeführt werden kann. Das Miträhum, ein Saal für die Verehrung des orientalischen Gottes Mithras und die Reste einer römischen Münzstätte. Der Höhenunterschied zwischen der oberen Basilika und diesem römischen Teil beträgt 20 Meter!!

Führung 6 - Basiliken 2: „San Pietro in Vincoli - Santa Prassede - Santa Maria Maggiore“.

Unsere Führung beginnt vor der Basilika von S. Pietro in Vincoli beim Kolosseum, in der eine wichtige Reliquie aufbewahrt wird. Es handelt sich um die Ketten (vincula auf Latein, dementsprechend der Name der Kirche in vincoli), mit denen der Apostel Petrus in Jerusalem und Rom gefesselt wurde und die sich durch ein Wunder im V. Jhd. in Rom zu einer einzigen Kette verschmolzen. Die Kirche ist außerdem wegen des Grabes vom Papst Iulius des II., Giuliano della Rovere, besonders sehenswert. Hier schuf Michelangelo im 16 Jhd. die wunderschöne Statue von Moses. Nach der Besichtigung von San Pietro in Vincoli gehen wir zu der mittelalterlichen Kirche von Santa Prassede. Auf die Zeit des Papstes Pascalis dem I. (817-824) sind die hervorragenden Mosaiken im Inneren zurückzuführen, sowohl am Triumphbogen (Szenen von der Apolkalypse) und in der Apsis (Jesus und Heilige), als auch in dem rechten Nebenschiff. Hier befindet sich die kleine Kapelle vom Sankt Zenon, die der Papst Pascalis der I. seiner Mutter Teodora widmete.

Nach der Besichtigung von Santa Prassede gehen wir zu einer der vier Hauptbasiliken Roms, der Santa Maria Maggiore, der ersten Kirche (IV-V Jhd.), die im westlichen Teil des römischen Reiches der Mutter Jesus geweiht wurde. Das Innere der Kirche ist prunkvoll und beeindruckend. Die hölzerne flache Decke ist mit Gold geschmückt, Mosaike dekorieren Wände und die Apsis hinter dem Altar. An den Nebenschiffen sind zwei Kapellen sehenswert: rechts die Sixtinische, links die Paolinische Kapelle. Sie beherbergen die Gräber von Sixtus dem V. und Paul dem V. Borghese, den zwei Päpsten aus dem XVI und XVII Jhd. In der Basilika ist auch Gianlorenzo Bernini begraben, der berühmte und erfolgsreichste Architekt der Barockzeit.

Führung 7 - Kaiser und Päpste: „Ara Pacis Augustae - Engelsburg“.

Der Kaiser Augustus, Neffe und Adoptivsohn von Julius Cäsar, war der erste Kaiser der römischen Geschichte in den Jahren 27 v.Chr. und 14 n.Chr. Eines der interessantesten Zeugnisse der augusteischen Zeit und wichtiges Dokument der römischen Bildhauerei, ist die Ara Pacis Augustae. Die Ara, ein Altar, wurde im Jahre 9 v.Chr. eingeweiht und ist von einer marmornen Balustrade umfaßt, die an den äußeren Seiten mit Reliefs geschmückt ist. An den Schmalseiten sind symbolische Figuren und Bilder von den legendären Anfängen Roms dargestellt. An den Längsseiten nehmen zwei Reihen von Männern, Frauen und Kindern, den Mitgliedern der kaiserlichen Familie zusammen mit Priestern, an einer Prozession teil. Neben der Stelle, an der die Ara Pacis heute steht, sind noch Reste des riesigen Grabes vom Kaiser Augustus erhalten, ein rundes Mausoleum. In der Nähe, am gegenüberliegenden Ufer des Tibers ließ ein anderer Kaiser, Kaiser Hadrian, sein Grab erbauen: die heutige Engelsburg. Teilweise existiert das riesige Mausoleum noch: Sehr beeindruckend ist die Rampe, die zur Grabkammer von Hadrian und seinen Nachfolgern führt. Im Laufe der Jahrhunderte wurden Türme und Gebäudeteile hinzugefügt, die das Grab in eine Festung umwandelten – die Burg der Päpste.. Die runde Loggia und die päpstliche Wohnung mit ihren ausgemalten Zimmern sind besonders schön und lohnen einen Besuch. Auf der obersten Terrasse, auf der sich die bronzene Statue des Erzengels Michael befindet – ihm ist die Festung seit dem 7. Jhd. gewidmet – genießt man einen wunderschönen Ausblick auf die Peterskirche und auf Rom.

Führung 8 - Via Appia: „Thermen von Caracalla - Via Appia - Katakomben von H. Kallistos (wechselweise von H. Sebastian) - Villa und Zirkus von Maxentius - Grab von Cecila Metella“.

Die Führung beginnt in den Caracalla-Thermen, einem riesigen Bad für das Volk des alten Roms. Die imposante Anlage mit Schwimmbädern, Saunen und Palästren konnte ca. 6000 Leute fassen. Hier begann die Via Appia im Altertum. Die regina viarum, Königin der Straßen, wurde bereits 312 n. Chr. durch den römischen Zensor Appius Claudius Ciecus angelegt und verband ursprünglich Rom mit der Stadt Capua, in Campania. Zwischen dem III. und II. Jhd. v. Chr. wurde sie nach Süden verlängert, um die Stadt Brindisium in Apulien, den wichtigsten Hafen nach Griechenland, zu erreichen. Aufgrund ihrer Bedeutung wurde sie im Laufe der Jahrhunderte als Bühne zur Selbstdarstellung der reichen Römer benutzt, die hier ihre Gräber anlegen ließen. Während der Kaiserzeit wurden an ihr auch luxuriöse Villen gebaut und die ersten christlichen Friedhöfe - die Katakomben. Hier beginnen wir unsere Führung und zwar mit den katakomben von Callistus. Kilometerlange im vulkanischen Stein Roms ausgehöhlte Korridore mit Gräbern an den Wänden entwickeln sich über mehrere Etagen. Von hier gehen wir zur Villa von Kaiser Maxentius, die zwischen 306 und 312 erbaut wurde. Außer den Palastruinen und dem runden Mausoleum, dem Grab der Mitglieder der kaiserlichen Familie, befindet sich der große Zirkus, eine Anlage für die Wagenrennen. Zum Abschluss besichtigen wir das Grab der Cecilia Metella, einer aristokratischen Frau des I. Jhd. v.Chr.

Die Führungen AUSSERHALB RomS:

Führung 9 - Die Etrusker: „Cerveteri und Tarquinia“.

Von der geheimnisvollen und raffinierten etruskischen Zivilisation, ein vorrömisches Volk Italiens, blieben viele Zeugnisse im Land nördlich von Rom erhalten. Kaisra und Tarkna (heute Cerveteri und Tarquinia) waren die machtvollsten und reichsten Städte der Etrusker. Die vor wenigen Jahren als UNESCO-Welt-Kulturerbe nominierten Friedhöfe (Nekropolen) dieser beiden Städte sind wirklich beeindruckend. Die in Stein ausgehöhlten Grabkammern von Cerveteri sind in ihrem Inneren der Raumgliederung der etruskischen Häuser nachempfunden. Dagegen sind die Grabkammern in Tarquinia mit hell gefärbten Fresken versehen, die Bankette und Spiele anlässlich der Beerdigung des Verstorbenen darstellen. Das Etruskische Nationalmuseum in Tarquinia beherbergt wertvolle Sammlungen von Vasen, Sarkophagen, Schmuckstücken und verschiedenen Gegenständen, die über die Sitten und das Alltagsleben der Etrusker Auskunft geben.

Führung 10 - Ostia:Eine alte römische Stadt“.

Die erste Siedlung der Römer an der Küste war Ostia. Die Gründung der Stadt an der Mündung des Tibers – der Hauptverbindung nach Rom, gemeinsam mit der bekannten Ostiense Straße – kann auf den vierten König des alten Roms, Ancus Marcius (VII. Jhd. V. Chr.), zurückgeführt werden. Im Laufe der folgenden Jahrhunderte entwickelte sich Ostia weiter und wurde lebenswichtig für die Versorgung des römischen Volkes. Die meisten heute noch sichtbaren Zeugnisse gehen auf die republikanischen und kaiserlichen Zeiten zurück (1. Jhd. vor Chr.- 3.Jhd. n.Chr.). Der Anblick ist überwältigend: im Grünen, nach Pinien und frischer Meeresluft duftend, ragen imposante Ruinen hervor, wie das Theater, die Thermen, das Capitolium (dem Haupttempel der Stadt), und den mehrstöckigen Wohngebäuden. Man kann viel über das Alltagsleben einer alten römischen Stadt in Ostia lernen. Die Läden, die Gasthäuser (thermopolia), die Bäckerei, das Fischgeschäft, die Wäschereien und Gerbereien zeigen uns die Alltagstätigkeiten der Menschen.

Führung 11 - Tivoli: „Hadriansvilla und Villa d’Este“.

In Tivoli, 30 km von Rom entfernt, sind die monumentalen Reste der Villa des Kaisers Hadrian erhalten. Hadrian, ein Kunst- und Architekturliebhaber, dessen Regierungszeit zwischen 117 und 138 n.Chr. lag, ließ eine prunkvolle Residenz an einem ruhigen Ort für sich schaffen. Unsere Besichtigung führt durch die erhabenen Ruinen der Villa eingebettet in eine üppige Vegetation aus Pinien, Zypressen, Eichen und Ölbäumen. Der Pecile, ein riesiger Innenhof, in dem der Kaiser spazieren ging; die kleinen Thermen – die Bäder des Kaisers; das Canopo – ein langer Kanal mit Statuen an dessen Ende sich ein Sommeresszimmer für die Bankette Hadrians und seiner Gäste befand und der Goldplatz – ein Teil des kaiserlichen Palastes. Die Villa d’Este in Tivoli, ein aristokratischer, aber nicht vollendeter Palast wurde dagegen im 16. Jhd. im Auftrag vom Kardinal Ippolito II. d’Este begonnen und beeindruckt die Besucher vor allem durch seine Brunnen und Wasserspiele.